"Four hands and a symphony" (Feinste Kammermusik)

Mo, 10.11.2025, 19:00, Bank Austria Salon

Studierende der mdw, vorgestellt von Stefan Mendl. In einer Serie von 4 Abenden erklingt die ganze Bandbreite der Kammermusik mit Klavier (vom Duo bis zum Quintett und Sextett) in diesem schönen Rahmen. Jedes der Konzerte wird von hervorragenden Studierenden der MDW gemeinsam mit Prof. Stefan Mendl gestaltet und präsentiert.


 

Feinster Kammermusik 2025 - BA Salon

Programm:

 

J. Brahms (1833–1897): Variationen über ein Thema von Robert Schumann, op. 23


J. Brahms (1833–1897): Ungarische Tänze, WoO 1

  1. Allegro molto
  2. Allegro non assai
  3. Allegretto
  4. Poco sostenuto
  5. Allegro


P. Wladigerow (1899–1978): Bulgarische Rhapsodie "Vardar", op. 16


* * *

 

L. van Beethoven (1770–1827): Symphonie Nr. 5 in c-moll, op. 67
Bearbeitung für Klavier vierhändig: H. Ulrich (1827–1872)

  • Allegro con brio
  • Andante con moto
  • Allegro
  • Allegro

 

 

Über die Künstler:

 

Konstanca Dyulgerova, Klavier
Urban Stanič, Klavier

 

 

Konstanca Dyulgerova, Klavier

 Konstanca 2000

Die bulgarische Pianistin Konstanca Dyulgerova wurde 1995 in Sofia geboren und erhielt mit sechs Jahren ihren ersten Klavierunterricht an der Musikschule „Lubomir Pipkov“, wo sie 2014 mit Auszeichnung abschloss. Ihre pianistische Ausbildung führte sie zunächst zu Alexander Vassilenko und später zu Ludmil Angelov, Ehrenprofessor an der Neuen Bulgarischen Universität in Sofia. Seit 2015 lebt sie in Wien, wo sie ihr Bachelorstudium im Konzertfach Klavier bei Stefan Vladar an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien begann. Anschließend setzte sie ihre Ausbildung

in der Klasse von Jan Jiracek von Arnim fort, bei dem sie 2022 das Masterstudium und 2025 ein postgraduales Studium erfolgreich abschloss.

Ihre künstlerische Entwicklung wurde früh durch zahlreiche Wettbewerbserfolge geprägt. Konstanca Dyulgerova ist Preisträgerin mehrerer internationaler Klavierwettbewerbe, darunter des „Chopin Golden Ring“ in Slowenien (2. Preis und Sonderpreis, 2010), des „Maria Herrero“- Wettbewerbs in Spanien (2. Preis und Sonderpreis, 2011), des „Aarhus Klavierwettbewerbs“ in Dänemark (Sonderpreis, 2011) sowie des Online-Wettbewerbs „Musiccas“ in den USA (1. Preis, 2011). 2013 gewann sie den 1. Preis beim Nationalen Lutoslawski-Wettbewerb in Bulgarien und

wurde im selben Jahr vom Bulgarischen Nationalradio in der Kategorie „Debüt“ als Musikerin des Jahres 2012 ausgezeichnet.

Als Solistin trat sie mit Orchestern wie dem Klassik FM Orchester Sofia, dem Vratsa

Symphonieorchester und dem Vidin Symphonieorchester auf. Sie konzertierte in zahlreichen europäischen Ländern, darunter Österreich, Deutschland, Frankreich, Spanien, Portugal, Polen, Slowenien, Dänemark und Bulgarien. Bedeutende Stationen ihrer Laufbahn waren Auftritte bei renommierten Festivals wie den Salzburger Festspielen und dem Schleswig-Holstein Musik Festival im Rahmen internationaler Meisterkurse, den „Sofia Music Weeks“, den „March Music Days“ in

Rousse sowie dem „Piano Extravaganza Festival“ in Sofia. Ebenfalls prägend waren Recitals in Spanien, u. a. in Toledo und León, sowie ein gemeinsam gestalteter Klavierabend mit Ludmil Angelov an der Chopin-Universität in Warschau.

Wichtige Impulse erhielt sie außerdem durch Meisterkurse bei Arie Vardi, Jacques Rouvier, Bernd Glemser, Katarzyna Popowa-Zydron, Aquiles Delle Vigne und Pavlina Dokovska. 2016 wurde sie im Rahmen der Internationalen Sommerakademie des Mozarteums Salzburg aus über tausend Teilnehmern ausgewählt, einen der acht Sonderpreise zu erhalten, und trat beim Preisträgerkonzert im Großen Saal der Stiftung Mozarteum auf.

2017 wirkte sie bei den Jubiläumskonzerten zum 200-jährigen Bestehen der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien im Wiener Konzerthaus und im MuTh mit. 2018 folgte eine Einladung als Stipendiatin zur Internationalen Mendelssohn-Akademie Leipzig, vergeben von der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

Ein besonderes Projekt ihrer Laufbahn war ihr für Mai 2020 geplantes Debüt als Solistin im Wiener Musikverein mit Werken von Mozart, Beethoven, Chopin und Vladigerov. Das Konzert musste aufgrund der Covid-19-Pandemie abgesagt werden – ein Ereignis, das ihre künstlerische Entschlossenheit und Hingabe zur Musik jedoch noch vertiefte.

Neben ihrer solistischen Tätigkeit widmet sich Konstanca Dyulgerova intensiv der Kammermusik. Gemeinsam mit Partnern trat sie u. a. im Schloss Belvedere, im Beethovenhaus und im Schuberthaus Wien sowie im Wiener Musikverein auf.

 

Urban Stanič, Klavier

Urban Stanič, Klavier

 

Der Pianist Urban Stanič konzertiert regelmäßig als Solist mit den bedeutendsten slowenischen Orchestern – darunter dem Orchester der Slowenischen Philharmonie und dem Slowenischen Rundfunkorchester – sowie mit Dirigenten wie Quentin Hindley, Kakhi Solomnischwili, George Pehlivanian, Nil Venditti, Simon Dvoršak, Catherine Larsen-Maguire, Slaven Kulenović, Živa Ploj Peršuh, Kristiina Poska, Davorin Mori und Uroš Lajovic. Er gewann zahlreiche erste Preise und hohe Auszeichnungen bei nationalen und internationalen Wettbewerben und errang dreimal in Folge den ersten Platz beim slowenischen nationalen Wettbewerb. 2014 wurde er Sieger des slowenischen Auswahlwettbewerbs für den Eurovision Young Musicians und erhielt beim internationalen Finale in Köln den 2. Preis.

Sein Masterstudium absolvierte er bei der emeritierten Professorin Dubravka Tomšič Srebotnjak an der Musikakademie Ljubljana sowie bei Professor Stefan Vladar an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien als Lukas-Knaffel-Stipendiat.

Er ist Preisträger des Škerjanc-Preises des Konservatoriums für Musik und Ballett Ljubljana und des Prešeren-Preises der Musikakademie Ljubljana. Für herausragende Studienleistungen erhielt er zudem die Ehrenurkunde der Universität Ljubljana, wo er seit 2021 als Assistent tätig ist.

Im Mai 2019 trat Stanič als Solist im renommierten „Orange-Abonnement“ der Slowenischen Philharmonie im Gallus-Saal des Cankarjev dom auf. Bereits am 23. April 2018 hatte er mit dem Symphonieorchester der Musikakademie Ljubljana im Gallus-Saal konzertiert und am 7. August desselben Jahres im Konzerthaus Berlin, wo er Schumanns Klavierkonzert in a-Moll mit Begeisterung der Kritiker aufführte. Im Oktober 2020 interpretierte er Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1 mit dem Symphonieorchester der Slowenischen Philharmonie, im Juni 2021 Prokofjews Klavierkonzert Nr. 2 mit dem Symphonieorchester der Musikakademie Ljubljana.

Im Juli 2021 präsentierte Stanič ein Solorezital im Club des Cankarjev dom im Zyklus Mala terasa. Im Oktober desselben Jahres trat er in Graz im Rahmen des Konzerts Piano-Projekt II mit Werken slowenischer und österreichischer zeitgenössischer Komponisten auf. Es folgten Solorezitale in Wien (November 2021, April 2022) im Rahmen der Gesellschaft für Musiktheater und im Theater Kurpark Oberlaa. Im Juni 2022 eröffnete er das Festival Imago Sloveniae auf dem Kongressplatz in Ljubljana mit dem ersten Satz des Klavierkonzerts in a-Moll von Vladimir Lovec, begleitet vom slowenischen Rundfunkorchester. Im Januar 2023 gab er ein abendfüllendes Rezital im Julij-Betetto-Saal der Musikakademie Ljubljana. Im März 2023 wurde er beim 1. Internationalen Klavierwettbewerb des Festivals Ljubljana mit dem Preis für die beste Interpretation eines slowenischen Werkes sowie als bester slowenischer Teilnehmer ausgezeichnet.

Im Oktober 2023 gab er ein vielbeachtetes und von der Kritik begeistert aufgenommenes

Solorezital im Gallus-Saal des Cankarjev dom. Im November 2023 folgte ein Rezital in Gorizia (Italien) im Rahmen des Projekts der Europäischen Kulturhauptstadt. Im April 2024 hielt er im Rahmen der Slowenischen Musiktage einen Vortrag mit dem Titel „Berücksichtigung des historischen Kontextes bei der Interpretation der Klavierkonzerte W. A. Mozarts“. Im Mai 2024 trat er erneut in Wien mit einem Solorezital auf, organisiert von der Gesellschaft für Musiktheater. Im September 2024 war Stanič gleich zweimal im Abonnement der Slowenischen Philharmonie zu hören – im Zyklus SMS 1 als Solist mit Schostakowitschs Klavierkonzert Nr. 2 im Gallus-Saal und im Zyklus VIP 2 gemeinsam mit drei weiteren Pianisten, Chor, Schlagzeugensemble und

Gesangssolisten im Marjan-Kozina-Saal.

Im Dezember 2025 wird er das Konzert für Klavier, Trompete und Orchester von Dmitri

Schostakowitsch gemeinsam mit dem Trompeter Franc Kosem und dem Kammer-

Streichorchester der Slowenischen Philharmonie aufführen.

 


Spielort: Bank Austria Salon (Wipplingerstraße 6-8, 1010 Wien, 1. Stock) - Maps
Flügel: FAZIOLI F212, geliefert und betreut durch G.I.STINGL Klaviere

Tickets: € 20,00

(Studenten: € 10,00)

 


Weitere Termine der Saison 2025/2026:

Freitag, 23.01. 2026, 19:00 - "Klavierquintett mal 2"
Freitag, 20.03. 2026, 19:00 - "Art of Pianotrio"
Freitag, 22.05. 2026, 19:00 - "Klavierquartett mal 2"


 

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